Glossar & Begriffsdefinition

Wissenstreppe nach Klaus North

Die Wissenstreppe von Klaus North zeigt, wie Daten, Informationen und Wissen schrittweise zu Handlungsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit führen.

Die ursprüngliche Version der Wissenstreppe von Klaus North stammt aus dem Jahr 1998. (3) Sie wurde im Jahr 2015 weiterentwickelt und mit einem Reifegradmodell verknüpft. Auf Basis dieses Reifegradmodells können Unternehmen ihre bisherigen Wissensmanagement-Aktivitäten
einschätzen und beurteilen. Die Wissenstreppe sagt aus, wie ein Unternehmen, durch das gezielte Managen von Unternehmenswissen, langfristig Wettbewerbsvorteile generieren kann.

Ein Mann im Anzug zeit auf ein Flip Chart auf dem Wissen steht

Reifegradmodell der Wissenstreppe

  1. Informationsverfügbarkeit:
    Die drei untersten Stufen Zeichen – Daten – Information bilden den ersten Reifegrad. Diesen hat ein Unternehmen erreicht, sofern es strukturierte Informationen zur Verfügung stellt und Wichtiges stetig aktualisiert sowie flächendeckend verteilt.
  2. Wissensidentifikation:
    Die vierte Stufe Wissen bildet den zweiten Reifegrad. Diesen hat eine Organisation erreicht, sofern die internen Wissensträger bekannt sind und eine systematische Wissensweitergabe erfolgt.
  3. Wissensorientierte Kultur und Führung:
    Die fünfte Stufe Handeln bildet den dritten Reifegrad. Diesen hat ein Unternehmen erreicht, sofern die Wissensteilung aktiv gelebt wird und Führungskräfte als Vorbild agieren.
  4. Lernen und Kompetenzentwicklung:
    Die sechste Stufe Kompetenz bildet den vierten Reifegrad. Dieser ist erreicht, wenn die Kompetenzen der Mitarbeiter wiederholt evaluiert werden und gemeinsames Lernen in den Arbeitsalltag integriert ist.
  5. Wissensstrategie:
    Die letzte Stufe Wettbewerbsfähigkeit gilt als erreicht, wenn sich ein Unternehmen bewusst Wissensziele setzt, die mit der Unternehmensstrategie verknüpft sind.

Durch die praktische WBI®Methode erreichen Sie den höchsten Reifegrad

Informationsverfügbarkeit mit WBI: Alle relevanten Inhalte werden in einer zentralen Wissensdatenbank – dem Single Point of Truth – gespeichert und sind jederzeit für alle verfügbar. Die einheitliche Erfassung in einem Wissensdokument – kurz WiDok – ermöglicht eine strukturierte Informationsweitergabe und begünstigt den abteilungsübergreifenden Wissenstransfer.

Wissensidentifikation mit WBI: Durch die Inhaltsverantwortung sind die wichtigen Wissensträger mit den Dokumenten verbunden. Das schafft klare Zuständigkeiten, Verbindlichkeit und Verantwortungsgefühl.

Wissensorientierte Kultur und Führung: WBI unterstützt Führungskräfte beim Etablieren eines wissensorientierten Managements, was eine aktive Zusammenarbeit und Wissensteilung fördert.

Lernen und Kompetenzentwicklung: Die dezentrale Erfassung der zugehörigen Wissensdokumente durch die jeweiligen Experten erleichtert die Identifikation der zuständigen Mitarbeiter und ermöglicht es, die Kompetenzen der Wissensträger zu fördern.

Wissensstrategie mit WBI: Schon während der Einführungsphase werden die wichtigsten Wissensgebiete in Anlehnung an Ihre Unternehmensstrategie definiert und im Wissensmanagement-System WIVIO hinterlegt.

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Quelle:

(1) North K. (2016) in „Wissensorientierte Unternehmensführung“ 6. Auflage